direkt ausformulierte fertige Thesen habe ich noch nicht
Ein Punkt in der Prüfung wird sein (laut Auskunft des Prüfers) inwieweit Sprache und Kommunikation von älteren Menschen als Substandard bezeichnet werden kann.
Diskutierbar ist dies über das Varietätenmodell und das Stilkonzept.
Zu diesem Punkt würde ich ausführen, dass es für die Kommunikation und Sprache von älteren Menschen innerhalb des Varietätenmodells verschiedene Bezeichnungen gibt: Alterssprache (Gruppensprache), Gerolekt, transitorischer Soziolekt (Löffler)
Kritisierbar an der Beschreibung als Varietät ist, dass diese eine interne relative Homogenität innerhalb der Varietät, "Alterssprache" impliziert.
Sprache und Kommunikation von älteren Menschen wird so als abgeschlossenes Ssystem definiert, indem die Varianzerfahrungen kategoriegebunden generaliseirt werden.
Ein weiterer möglicher Diskussionspunkt könnte sein: Wofür im Varietätenkonzept in Bezug auf die Altersspezigik der Sprache Varianz behauptet wird.
Zu diesem Punkt könnte man den Unterschied von Performanz und Kompetenz erläutern.
Der wichtigste Punkt jedoch ist die Zusammenführung des bisher angesprochenen mit den 3 Modellen, die Sprache und Kommunikation im höheren Lebensalter bearbeiten:
Merkmalsmodell
Stereotypenmodell
Interaktionsmodell
Da komme ich nicht wirklich weiter.
Kann man denn zum Bespiel sagen, dass das Merkmalsmodell eine Beschreibung der Sprache und Kommunikation von älteren Menschen als Varietät impliziert bzw nahelegt?
Und wie verhält sich dies dann in den 2 anderen Modellen?