Lieber janwo,
danke für deine Nachricht.
Ja, ganz richtig, das sehr umfassende Modell sieht vor, Wortbildungs-, und Bedeutungswandelphänome sowie eben auch Entlehnungen in einer einheitlichen Typologie zu analysieren. Dazu werden bei der Untersuchung des jeweiligen sprachlichen Zeichens Teilbefunde auf der semantischen, morphologischen und auf der stratischen Ebene ermittelt, um die einzelnen Ergebnisse dann im Rahmen einer Kreuzklassifikation zu synthetisieren.
Den Ansatz der Zusammenführung finde ich super, da man so eben auch die manchmal bei Lehnwörtern zu beobachtenden semantischen und/oder morphologischen Innovationen beschreiben kann. Allerdings finde ich die Anwendung des Modells (vor allem die Darstellung) etwas kompliziert und unpraktisch, daher hatte mich interessiert, ob jemand Erfahrungen mit dem Modell hat oder mir zumindest sagen kann, wo ich -außer bei Gévaudan selber- noch etwas mehr darüber nachlesen kann.
Viele Grüße
Lin