Diese Website verwendet Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies um deine Login-Daten zu speichern (sofern du registriert bist) bzw. deinen letzten Aufenthaltsort (wenn nicht registriert und eingeloggt). Cookies sind kleine Textdateien, die auf deinem Rechner gespeichert werden. Die von diesem Forum gespeicherten Cookies werden ausschließlich für Zwecke dieses Forums verwendet und nicht von Dritten ausgelesen. Sie stellen kein Sicherheitsrisiko für deinen Rechner dar. Cookies werden in diesem Forum auch verwendet, um die Anzeige bereits gelesener und noch ungelesener Themen zu unterscheiden.
Siehe auch unsere Datenschutzerklärung. Bitte bestätige, ob du Cookies zulassen willst oder nicht.

Ungeachtet deiner Entscheidung wird ein anonymer Cookie gespeichert, um zu vermeiden, dass du bei jedem Besuch erneut entscheiden musst. Du kannst deine Entscheidung jederzeit ändern.

Tröten statt tweeten: Kommt auf unsere Mastodon-Instanz linguisten.info.



[Typo] Typologie, Sprachvergleich, Universalienforschung: 
Erledigt: 25.06.2020, 05:40:57 P. Gévaudans Filiationsmodell
#1
Erledigt: 25.06.2020, 05:40:57
 
Liebe Linguisten,

hat sich jemand von euch näher mit dem Filiationsmodell von Paul Gévaudan beschäftigt, das er in seinem Buch "Typologie des lexikalischen Wandels Bedeutungswandel, Wortbildung und Entlehnung am Beispiel der romanischen Sprachen" (2007) vorstellt?

Mich würde vor allem interessieren, wie ihr sein Modell im Vergleich zu anderen Entlehnungstypologien (z.B. Werner Betz, Haugen, Blank) einordnen würdet.

Freue mich über Anregungen und Hinweise!
Viele Grüße
Linda
Zitieren Zum Seitenanfang
#2
 
Ich kenne das Modell (noch) nicht, es würde mich aber interessieren. Magst du es in einmal knapp beschreben?
Nach dem, was ich bisher darüber ergoogeln konnte, scheint es "Entlehnung" ganzheitlicher und weiter zu definieren als andere Modelle. Stimmt das?
Zitieren Zum Seitenanfang
#3
 
Lieber janwo,

danke für deine Nachricht.
Ja, ganz richtig, das sehr umfassende Modell sieht vor, Wortbildungs-, und Bedeutungswandelphänome sowie eben auch Entlehnungen in einer einheitlichen Typologie zu analysieren. Dazu werden bei der Untersuchung des jeweiligen sprachlichen Zeichens Teilbefunde auf der semantischen, morphologischen und auf der stratischen Ebene ermittelt, um die einzelnen Ergebnisse dann im Rahmen einer Kreuzklassifikation zu synthetisieren.  

Den Ansatz der Zusammenführung finde ich super, da man so eben auch die manchmal bei Lehnwörtern zu beobachtenden semantischen und/oder morphologischen Innovationen beschreiben kann. Allerdings finde ich die Anwendung des Modells (vor allem die Darstellung) etwas kompliziert und unpraktisch, daher hatte mich interessiert, ob jemand Erfahrungen mit dem Modell hat oder mir zumindest sagen kann, wo ich -außer bei Gévaudan selber- noch etwas mehr darüber nachlesen kann.

Viele Grüße
Lin
Zitieren Zum Seitenanfang


Social bookmarks & quicklinks
Permalink: https://linguisten.de/t5286


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: