Grundsätzlich spricht nichts dagegen; die Frage ist vielleicht, was ein "dankbares" Thema sein soll... ich schließe mich janwo unmittelbar an, dass das Thema natürlich noch besser ausdifferenziert werden muss - "Plansprachen" ist ja keine schlüssige Inhaltswiedergabe für 30+ Seiten BA-Arbeit, sondern eher für ein ganzes Regal in der Bib. Aber, gehen wir mal davon aus, dass sich eine konkretere Themenstellung finden lässt...
...dann lässt mich "im Hinblick auf die verfügbare Literatur" mich vermuten, dass es wohl um die
Menge verfügbarer Veröffentlichungen geht. Die ist am ehesten ein Problem bei Plansprachen, deren Wirkungskreis eher... klein blieb (zB Spokil). Bei den größeren Plan- und Kunstsprachen ist die Menge aber kein Problem. Viel schwerer aber ist die Frage nach der
Art der Veröffentlichungen: es gibt einige recht beschlagene Autoren, mit deren Überblicksdarstellungen man sicherlich auf dem richtigen Pfad ist. Aber die sind niemals genug für das konkrete Thema, und damit wird's schwierig - ein großer Teil der einschlägigen Veröffentlichungen stammt nämlich von Anhängern der jeweiligen Sprache, nicht von Sprachwissenschaftlern.
Womit man gleich mit zwei Hürden zu ringen hat: (1) ist ein großer Teil der Literatur damit mehr oder weniger deutlich tendenziös, und (2) sind alle Behauptungen und Aussagen der Quellen auf ihre sprachwissenschaftliche Plausibilität abzuklopfen. Zusammen gibt das einen ziemlich harten Brocken, zumal auf BA-Niveau!
Wenn aber jemand
wirklich so ein Thema haben möchte und sich auch zur konsistent kritischen Rezeption der Quellen berufen fühlt... dann wäre ich der letzte, dagegen was zu sagen, und läse die arbeit gerne auch - aber man sollte in diesem Falle auch damit leben können, wenn es doch ein Schuss ins eigene Knie werden sollte.
janwo:
zwei L1-Versuche für Klingonisch?
I'm intrigued, bitte mehr drüber; ich weiß bisher nur vom Fall des d'A.S.