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BAKE > 28.10.2021, 15:43:53
janwo > 28.10.2021, 16:46:19
BAKE > 28.10.2021, 20:53:09
Yaouoay > 28.10.2021, 21:12:31
BAKE > 28.10.2021, 23:02:20
BAKE > 29.10.2021, 07:14:55
Jon.Schnee > 31.10.2021, 00:39:25
thf > 31.10.2021, 14:12:30
(31.10.2021, 00:39:25)Jon.Schnee schrieb: Als fertig studierter Latinist gebe ich hier auch nochmal kurz meinen Senf dazu und bestätige, was janwo und Yaouoay schon meinten: das i am Ende ist lang und kann von daher mit Macron geschrieben werden; tatsächlich ist es aber extrem ungewöhnlich, den Macron außerhalb eines Lehrwerks oder Wörterbuchs überhaupt zu verwenden, wenn es nicht ausdrücklich um die Etymologie eines Wortes geht.
Jon.Schnee > 01.11.2021, 15:00:24
(31.10.2021, 14:12:30)thf schrieb:(31.10.2021, 00:39:25)Jon.Schnee schrieb: Als fertig studierter Latinist gebe ich hier auch nochmal kurz meinen Senf dazu und bestätige, was janwo und Yaouoay schon meinten: das i am Ende ist lang und kann von daher mit Macron geschrieben werden; tatsächlich ist es aber extrem ungewöhnlich, den Macron außerhalb eines Lehrwerks oder Wörterbuchs überhaupt zu verwenden, wenn es nicht ausdrücklich um die Etymologie eines Wortes geht.
Nebenbemerkung dazu: In der Indogermanistik braucht man das z. T. auch (fällt wohl unter Etymologie im weitesten Sinne). Für mich war es daher eher ein (kleinerer) Nachteil, dass es im Lateinunterricht immer hieß, wir sollen diese Zeichen komplett ignorieren und brauchten sie auch nicht zu lernen. Daher bin ich da etwas unentschlossen. Wenn man Latein auch für linguistische Zwecke braucht, kann es sinnvoll sein, sich die Makrons anzugewöhnen und zu merken, zum Beispiel, indem man sie (ab und zu) schreibt, auch wenn ich zustimme, dass das eher ungewöhnlich ist.